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Evangelische Johannes Kirche Owingen

 

 

Im November 2021 wurde die neue Orgel aufgebaut

Das Instrument wurde 1982 von Orgelbau Pfaff als Hausorgel konzipiert und stand nun seit 2018 als Übergangsinstrument in der Auferstehungskirche Überlingen. Es hat sich nun die gute Möglichkeit ergeben, dass das Instrument nur in die Nachbargemeinde wechselt und dort ein schwieriges Instrument der 1970er Jahre ersetzen kann.

Einige Anpassungen an der Orgel geschahen schon beim Aufbau in der Überlinger Kirche. Eingeweiht wird das Instrument am 1. Advent 2021 mit einem festlich aber leider von Corona sehr eingeschränkten Gottesdienst.

Nach dem neuerlichen Umzug sollen einige Schwierigkeiten behoben werden (Bis Juni 2022):
- Ein neues Gebläse sorgt für genügend Wind.
- Die tiefen Pfeifen des Subbasses 16' werden baulich angepasst, damit das Register auch wirklich als Bassfundament dienen kann.
- Das Register Rohrflöte wird klanglich angepasst und soll im Klang stärker und runder werden.
- Ein Kopplung vom I. Manual zum Pedal kann voraussichtlich realisiert werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit dem 19.11.21 steht die neue Orgel an ihrem Platz und kann bespielt werden.

 
 

 

Am 3.11. ist der Abbau in Überlingen schon fast geschafft (links) und am 4.11.21 kurz nach 12.00 Uhr ist die letzte Fuhre nach Owingen verladen (oben). Auf der Empore in Owingen lagern nun viele Einzelteile (unten links).

 

Am 15.11.21 beginnt der Wiederaufbau in Owingen, bereits am Abend des Tages ist die neue Orgel gut zu erkennen. Sie fügt sich perfekt in das Fichtenholz der Decke ein.

 
 

 

16.11.21 - Jeden Tag neue Kleinigkeiten...

   

18.11.21 - Der Einbau der Pfeifen beginnt...

   
   
   


   
Disposition der Orgel - 1984 erbaut von Egbert Pfaff Überlingen

Manual I:

Bourdon 8‘ Holz C-H mit Copel
Biffara 8‘ ab c‘ in Metall, teilweise im Prospekt, seit 2018 ohne Schwebung gestimmt
Prästant 4‘  in Metall, teilweise im Prospekt
Rohrflöte 4‘ Wechselschleife aus Manual II
Flageolet 2‘  Wechselschleife aus Manual II
Quinte 1 1/3‘  Wechselschleife aus Manual II

Manual II (Schwellwerk):
Copel 8‘ ab c° Metall
Rohrflöte 4‘ Holz
Flageolet 2‘ Metall
Quinte 1 1/3‘ Metall

Manual III:
Regal 8‘ Holz-Resonatoren

Pedal:
Subbass 16‘ mit Extension Gedecktbass 8‘
Choralbass 4‘ mit Extension Principal 2‘


    • Stimmung a'=442, gestimmt nach Valotti
    • Kopplung II-I als Zug, Kopplung III-II als Schiebekopplung (Sind beide Kopplungen gezogen wird das dritte Manual nicht durchgekoppelt) - Eine Pedalkopplungen I-P wird ergänzt
    • Das dritte Manual kann als eigenständiges Instrument aus der Orgel herausgezogen werden und dann zusammen mit einem externen Gebläse unabhängig genutzt werden.
    • Die Trakturen sind rein mechanisch, das Pedal wird über ein Wellenbrett angesteuert, die Manuale sind in chromatischer Aufstellung durch Winkel und Abstrakten angesteuert.
    • Ein Ventola Schleudergebläse sorgt für den Wind, Windladenbälge steuern den Winddruck von ca. 42 mm 





 Nachfolgend Bilder von der ehemaligen Orgel.  
 

Orgel erbaut von Mönch (ca. 1972)
Im September 2021 von Orgelbauer Anton Habetin abgebaut. Die Orgel wird umgebaut als Schulinstrument in Tschechien weiter eingesetzt.

Manual II
Holzgedackt 8'
Rohrflöte 4'

Manual I
Prästant 4'
Gemshorn 2'
Mixtur 3f

Pedal:
Untersatz 16'

 

Koppel II-I fest
Koppel II-P; I-P (I-P zieht II-P mit)